Patentiertes Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Bändern, insbesondere Sägebändern
2002
Bis Anfang der 2000er Jahre wurden Bimetall-Sägebänder in einem diskontinuierlichen Prozess vergütet. In einem ersten, kontinuierlichen Schritt fand das Härten in einem Durchzieh-Härteofen und einem Durchziehofen zum Kurzzeit-Anlassen mit jeweils folgender Kühlung statt. Anschließend wurden die Sägebänder aufgewickelt und zu mehreren Coils in Schachtanlassöfen im Batch-Betrieb mehrfach angelassen.
Durch die Erfindung der patentierten Kühleinrichtung von Ruhstrat ergaben sich mehrere Vorteile:
- die Kühlung erfolgte nur mit Wasser, der Einsatz von umweltschädlichen Kältemitteln war nicht mehr nötig, und die Anlagentechnik wurde vereinfacht
- mit der neuen Kontaktkühlstufe konnte (und kann bis heute) Einfluss auf die sogenannte Säbelkrümme (engl. Camber) der Sägebänder genommen werden; die Weiterverarbeitung der Bänder wurde dadurch vereinfacht
- mit der neuen Kühlstrecke war es möglich, das Vergüten der Sägebänder auf ein durchgehend kontinuierliches Verfahren umzustellen. Es ergaben sich dadurch erhebliche Kosteneinsparungen durch geringeren Energieverbrauch, geringere Durchlaufzeit bis zum fertig vergüteten Sägeband und durch geringeren Personal- und Wartungsaufwand
Heute sind wir zusammen mit unserem schwedischen Partner ALO Center AB Weltmarktführer für Ofenanlagen zum kontinuierlichen Vergüten von Bimetall-Sägebändern.
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Quellen:
[1] Deutsches Patent- und Markenamt, Patentschrift DE 102 43 191 C 1, München, 6. November 2003