"Thürkontakt"
Kurioses aus dem Ruhstrat-Museum
Man könnte jeden Tag was Neues erfinden... zum Beispiel einen elektrischen „Thürkontakt“.
Mehr Informationen1896 − in diesem Jahr bauten die Gebrüder Ruhstrat, zusammen mit dem späteren Nobelpreisträger in Chemie, Professor Walther Nernst, den allerersten widerstandsbeheizte Hochtemperaturofen zum Schmelzen von Metallen. Bereits zwei Jahre später erhielt Ruhstrat Aufträge zur industriellen Fertigung von Hochtemperaturöfen für Temperaturen bis 3.000 °C.
Seither entwickeln und fertigen wir kundenspezifische Hochtemperaturindustrieöfen, die für die Wärmebehandlung verschiedenster Materialen eingesetzt und für diverse Branchen interessant sind.
Jahr für Jahr haben wir unser Produkt- und Serviceportfolio sowie unsere Prozesstechnik weiterentwickelt und optimiert. Dabei arbeiten unsere Mitarbeiter und Kunden Hand in Hand zusammen, um gemeinsam einen individualisierten Lösungsansatz für den Produktionsprozess unseres Kunden zu finden und somit eine langfristige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung aufzubauen.
Kurioses aus dem Ruhstrat-Museum
Man könnte jeden Tag was Neues erfinden... zum Beispiel einen elektrischen „Thürkontakt“.
Mehr InformationenDie Firma Ruhstrat hatte die Elektrotechnik zu ihrer Domäne gemacht; die Herstellung von Widerständen war ihr Schwerpunkt. Binnen weniger Jahre entwickelte sich eine „Universitätsindustrie“, die bald ihre Erzeugnisse auch weltweit vermarkten konnte. Während des Ersten Weltkrieges hatten diese Unternehmen mit ihren Produkten die Armee beliefert; dadurch waren sie zu Industriebetrieben mit mehreren hundert Mitarbeitern herangewachsen.
Quelle: Göttingen I | Frank Baranowski (rabaranowski.de)
Während des zweiten Weltkrieges produzierte Ruhstrat, das seit 1938 Wehrmachtsbetrieb war, im Hauptwerk in der Langen Geismarstraße Verdunkelungseinrichtungen, Notbeleuchtungen, Abwurfwaffen, Zubehörteile für die Luftwaffe und gegen Ende des Krieges auch Sprengminen. Im sog. Werk L., in der Goethe Allee 8a wurden Geräte für die Luftfahrtindustrie produziert.
Mehr Informationen im Göttinger StadtarchivIn die Jahre gekommen, aber immer noch im Einsatz. Ob als Versuchsofen in unserem Test Center oder zum schnellen Erwärmen von Würstchen bei verschiedenen Anlässen – auf ihn ist Verlass!
Ender der 60er-Jahre fertigte Ruhstrat auch gas- oder ölbeheizte Müllverbrennungsöfen in Lizenz der Firma Joseph Goder, Incinerators, Chicago/USA.
Am 11. Januar 1973 wurde vom Deutschen Patentamt das Gebrauchsmuster 6609977 für die Gebr. Ruhstrat KG bekannt gemacht. Geschützt wurde damit ein durch Rotation selbstreinigendes Sichtfenster für „die kontinuierliche Messung und Regelung hoher Temperaturen durch Strahlungspyrometer an wärmeabstrahlenden Objekten, wie Glühkörpern oder Lichtbögen.“ [1] Die Erfindung sollte verhindern, dass „... Gase, Nebel oder Dämpfe Kondensate am Sichtfenster niederschlagen werden, welche die Durchsichtverhältnisse [...] verschlechtern, ...“ [1]
Die Ofenanlage besteht im Wesentlichen aus der Durchschubstation, dem Vorsinterofen (bis 1.100 °C), dem Sinterofen (bis 2.600 °C), der Kühlzone sowie der Peripherie (Schaltschrank, Medienstation, Transformatoren). Mehrere dieser Anlagen sind auch heute noch in Betrieb.
Innovative Drehrohrtechniken schon im letzten Jahrtausend.
Mehr InformationenBis Anfang der 2000er Jahre wurden Bimetall-Sägebänder in einem diskontinuierlichen Prozess vergütet.
Mehr InformationenEnge Zusammenarbeit mit unseren Kunden war uns schon immer wichtig, besonders bei der Entwicklung von Ofenanlagen und Prozessen. Wann immer möglich, haben wir nach Lösungen für die Herausforderungen unserer Kunden gesucht.
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