Schon in der Realschule hat mir das Fach Wirtschaft sowie das Erlernen von Fremdsprachen sehr viel Spaß gemacht. Als ich dann auf das berufliche Gymnasium mit dem Schwerpunkt Wirtschaft gewechselt bin, hatte ich Fächer wie bspw. Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Controlling, Volkswirtschaftslehre und Marketing, die mich sehr interessiert haben. Ich habe mich dann für die Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden, da man hier die Möglichkeit hat, erst einmal alle kaufmännischen Abteilungen kennenzulernen und sich dadurch ein breites Wissen anzueignen. Zudem kann man die Theorie aus der Berufsschule gleich in die Praxis umsetzen und vor allem auch viel Praxiserfahrung in verschiedene Abteilungen sammeln.
Nicht unbedingt. Vorausgesetzt wird jedoch ein guter Realschulabschluss oder Abitur. In der Berufsschule werden die nötigen Kenntnisse sehr gut vermittelt und es steht immer ein Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite. Wenn man in der Schule etwas nicht verstanden hat, gibt es im Betrieb auch die Möglichkeit auf Wunsch internen Unterricht zu bekommen. Aus Praxissicht benötigt man auch keine Vorkenntnisse, denn dort gilt das Motto „Übung macht den Meister“. Je öfter man mit Programmen arbeitet und mit betriebswirtschaftlichen Abläufen und Prozessen konfrontiert wird, desto besser und schneller kann man die Aufgaben erledigen. Wichtig ist nur, dass man Interesse an betriebswirtschaftlichen Prozessen und kein Problem beim Telefonieren hat!
Ich habe mich damals bei mehreren mittelständischen und großen Unternehmen beworben, viele Tests, Vorstellungsgespräche und Assessment Center durchlaufen und hinterher auch mehrere Zusagen erhalten. Bei ONEJOON habe ich mich jedoch bereits beim Vorstellungsgespräch sofort wohl gefühlt, da man sich nicht nur für meine Qualifikationen, sondern vor allem für meine Person interessiert hat. Des Weiteren finde ich das Projektgeschäft sehr interessant, da jeder Tag individuell ist und man somit sehr viel Abwechslung hat.
Besonders gut gefällt mir, dass jeder Tag anders ist. Dadurch, dass man stetig die Abteilung wechselt, bekommt man Einblicke in alle kaufmännischen Abteilungen des Unternehmens und kann sich somit ein vielfältiges Wissen aneignen. Hinzu kommt, dass wir ausschließlich Projektgeschäfte abwickeln, da jeder Ofen eine Einzelfertigung ist, die auf Basis von Kundenwünschen gefertigt wird. Als Azubi wird man zudem stark in das Tagesgeschäft mit eingebunden, wodurch man selbst schon viel Verantwortung übernehmen darf. Darüber hinaus ist noch zu erwähnen, dass man nach einer kurzen Einarbeitung in der jeweiligen Abteilung schon sehr selbstständig arbeiten und seine Ideen einbringen kann. Was bei ONEJOON vor allem heraussticht, ist der freundliche Umgang sowie die Hilfsbereitschaft untereinander.
Alle kaufmännischen Abteilungen, also Vertrieb, Projektmanagement, Auftragsbearbeitung (Inland und Export), Lager/Logistik, Marketing/Mediengestaltung, Service, Controlling, Finanzbuchhaltung, Personalabteilung, MDMS (Arbeitsvorbereitung), Qualitätsmanagement/-sicherung und den Einkauf. Hinzu kommt noch, dass ONEJOON eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat, das sogenannte Test Center, wo man auch auf Wunsch mal reinschnuppern kann. Der Einsatzplan kann jedoch je nach Interessen des Azubis jederzeit flexibel gestaltet und angepasst werden.
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es in diesem Ausbildungsberuf nicht. Da man alle paar Monate die Abteilung wechselt, verändern sich dementsprechend auch die Aufgaben, weshalb jeder Tag individuell ist. ONEJOON arbeitet im Projektgeschäft, sodass jeder Auftrag kundenspezifisch ist und jeder Projektablauf somit anders. Das erste was ich jeden Morgen jedoch tue ist, meine E-Mails zu checken, um zu gucken, was für den Tag an Aufgaben ansteht.
Als Arbeitszeitmodell haben wir die sogenannte „Gleitzeit“, wonach man seinen Arbeitstag sehr flexibel gestalten kann. Demnach muss man zwischen 06:00 und 09:00 Uhr anfangen zu arbeiten und arbeitet dann von Montag bis Donnerstag 8 und am Freitag 6 Stunden. Wichtig ist nur, dass man in der Kernarbeitszeit von 09:00-15:00 Uhr von Montags bis Donnerstags anwesend ist.
Die Zusammenarbeit ist sehr kollegial. Wenn man etwas nicht versteht oder Unterstützung braucht, wird einem immer sofort geholfen. Generell wird auch viel in Projektteams gearbeitet, sodass ein großer Zusammenhalt herrscht. Wenn man als Azubi nicht alles immer sofort hinbekommt oder etwas nicht weiß, wird einem viel Verständnis entgegengebracht und zusammen an einer Lösung gearbeitet.
Der Berufsschulunterricht findet im Blockunterricht statt, d.h. man hat i.d.R. 6 Schulblöcke, die jeweils ca. 6-8 Woche lang sind. Diese Blöcke werden über die 3 Jahre aufgeteilt. Mir persönlich gefällt dieses System sehr gut, da man sich somit während des Blocks voll und ganz auf die Schule konzentrieren kann und nicht abends nach der Arbeit noch Hausaufgaben machen oder für Klausuren lernen muss. In der Schule haben wir Lernfelder in den Bereichen Beschaffung, Bevorratung, Controlling, Marketing, Rechnungswesen, Leistungserstellung, Personalwesen, VWL, Qualitätsmanagement etc. aber auch allgemeinbildenden Unterricht, wie z.B. Politik und Englisch.
In den meisten Abteilungen wird mit unserem Warenwirtschaftssystem SAP gearbeitet. Da ich jedoch stetig die Abteilung wechsele, ändern sich somit auch die Programme. So habe ich in der MDMS bspw. mit Team Center gearbeitet, im Einkauf mit dem Supplier-Relationship-Management-System, im Vertrieb mit dem Customer-Relationship-Management-System und im Marketing mit verschiedenen Content-Management-Systemen sowie viel mit Adobe und in jeder Abteilung natürlich mit den Office Programmen Word, PowerPoint, Excel etc.
Nach meiner Ausbildung stehen mir viele Türen offen, da ich mich in allen kaufmännischen Bereichen eines Industriebetriebes grundlegend auskenne. Demnach kann ich in jede beliebige kaufmännische Abteilung eingesetzt werden oder mich noch weiter spezialisieren, indem ich ein Studium, wie z.B. im Bereich BWL, aufnehme.