Ziel der Arbeit
Die Effizienz von Wärmebehandlungsanlagen steigt häufig mit dem Massendurchsatz an Produkt an. Zur Einhaltung notwendiger Temperatur-Zeit Profile muss dafür die Anlage entsprechend lang gebaut werden. Diese Länge ist jedoch durch mechanische Gegebenheiten beschränkt. Hier besteht die Möglichkeit einer Richtungsänderung des Wärmgutes mit Hilfe eines Querschubs, um die Gesamtanlagenlänge zu vergrößern. Dies geschieht im heißen Bereich des Ofens bei Temperaturen von bis zu 1000 °C. Ebenso kann durch Querverschübe mit Hilfe von Türen eine Atmosphärentrennung zwischen zwei Ofenbereichen realisiert werden.
Die Firma ONEJOON hat eine neue Generation dieser Querverschübe entwickelt. Bevor diese in einer Produktionsanlage zum Einsatz kommen, soll ein intensiver Test unter annähernden Produktionsbedingungen am Standort Bovenden stattfinden. Schwerpunkt sind hierbei die notwendigen Bewegungen bei Temperaturen von bis zu 1000 °C, eine sehr gute Dichtigkeit sowie eine Robustheit auch bei größeren Verschmutzungen.
Bei der ausgeschriebenen Abschlussarbeit soll die Funktionalität der entwickelten Querverschübe unter produktionsnahen Bedingungen getestet und optimiert werden.